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Was ist ein GM-Zähler?
Ein Geigerzähler, auch als Geiger-Müller-Röhre bezeichnet, wird zum Nachweis und zur Messung aller Arten von Strahlung einschließlich Alpha, Beta und Gamma verwendet. Das Gerät enthält einen Zähler, eine Röhre und ein Netzteil. Das Rohr ist normalerweise zylindrisch mit Draht in der Mitte. Das Netzteil und der Zähler verfügen über Spannungssteuerungs- und Stromversorgungsoptionen.
Es besteht auch aus einem Elektrodenpaar, das von Argon- oder Heliumgas umschlossen ist. Die in die Röhre eintretende Strahlung ionisiert das Gas. Zwischen den Elektroden besteht normalerweise eine Hochspannung. Wenn Elektronen und Ionen an den Elektroden angebracht werden, wird ein elektrischer Strom erzeugt. Die Stromimpulse werden von einem Scaler gezählt und eine Zählung wird immer dann erhalten, wenn das Gas durch Strahlungen ionisiert wird.
Arten von GM-Zählern
- Partikelzähler zur Messung von Alpha-, Beta- und H-Partikeln
- Gammastrahlenzähler zur Messung von Röntgen-, Kosmischer- und Gammastrahlen.
- Photoelektrische Quantencomputer, die Funktionen von Photozellen und Zählern nutzen. Diese werden verwendet, um schwaches ultraviolettes Licht zu quantifizieren.
Was ist ein Szintillationszähler?
Ein Szintillationszähler ist ein Strahlungsdetektorgerät, das verwendet wird, um ionisierende Strahlung zu messen. Ein Szintillationszähler besteht aus einem empfindlichen Photodetektor (normalerweise einer Photomultiplier-Röhre), einer ladungsgekoppelten Gerätekamera (CCD), die Licht in ein elektrisches Signal umwandelt, und einem Szintillator, der als Reaktion auf einfallende Strahlung Photonen erzeugt.
Szintillationszähler haben eine breite Anwendung im Strahlenschutz, in der physikalischen Forschung und bei der Untersuchung radioaktiver Materialien, da sie eine gute Quanteneffizienz aufweisen und sowohl die Energie als auch die Intensität der einfallenden Strahlung messen können.
Lesen Sie auch: Unterschied zwischen Szintillationszähler und proportionalem Zähler
Unterschied in Tabellenform
VERGLEICHSGRUNDLAGE | GM-ZÄHLER | SCINTILLATIONSZÄHLER |
Empfindlichkeit | GM-Zähler sind weniger empfindlich und können keine winzigen Strahlungsmengen erkennen. | Die Empfindlichkeit von Szintillationszählern ist sehr hoch und kann kleinste Strahlungsmengen effektiv erkennen. |
Kosten | Der Aufwand und die Wartung von GM-Zählergeräten ist sehr gering. | Die Kosten und die Wartung von Szintillationszählergeräten sind sehr hoch. |
Instrumentengröße | Die Größe des GM-Zählers ist relativ kleiner als die des Szintillationszählers. | Die Größe des Szintillationszählers ist relativ größer als die des GM-Zählers. |
Arbeitsprinzip | Die Funktionsweise von GM-Zählern basiert auf dem Prinzip der individuellen Gasionisation. | Die Funktionsweise von Szintillationszählern basiert auf dem Prinzip der Szintillation von Kristallen. |
Anzahl Elektroden | Zwei Elektroden werden verwendet, um Sekundärelektronen in GM-Zählern zu erzeugen. | In Szintillationszählern wird eine Vielzahl von Elektroden verwendet, um Sekundärelektronen zu erzeugen. |
Empfindlichkeit gegenüber Y- Strahlen | Der GM-Zähler ist weniger empfindlich gegenüber y- Strahlung. | Ein Szintillationszähler ist sehr effizient und empfindlich gegenüber y- Strahlen |
Ionisierungsprodukte | Wenn Gasmoleküle in GM-Zählern ionisiert werden, werden sowohl Ionen als auch Elektronen produziert. | Im Szintillationszähler werden keine Ionen produziert; es werden nur Elektronen erzeugt. |
Spannungsbedarf | Der GM-Zähler benötigt eine relativ niedrige Spannung, um effizient zu arbeiten. | Der Szintillationszähler erfordert eine relativ hohe Spannung, um effizient zu arbeiten. |
Anwendung von Szintillationszählern
- In-vivo- und ELISA-Alternativtechnologien
- Proteininteraktion und -nachweis
- Screening-Technologien
- Radioaktive Kontamination
- Kernkraft und Umweltanwendungen
- Pharmazeutik
- Akademische Forschung wie Zellularforschung, Epigenetik und Krebsforschung