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Ein Cofaktor ist eine nicht proteinhaltige chemische Verbindung, die für die biologische Aktivität des Proteins erforderlich ist. Viele Enzyme benötigen Cofaktoren, um richtig zu funktionieren. Cofaktoren können als „Helfermoleküle“ betrachtet werden, die Enzyme in ihrer Wirkung unterstützen.
Viele Cofaktoren sitzen an der Enzymstelle und unterstützen die Bindung des Substrats. Ein inaktives Enzym ohne den Cofaktor wird als Apoenzym bezeichnet, während das vollständige Enzym mit Cofaktoren als Holoenzym bezeichnet wird .
Cofaktoren sind typischerweise Metallionen. Einige metallische Elemente haben keinen Nährwert, aber mehrere Spurenelemente fungieren als Cofaktoren bei biochemischen Reaktionen, darunter Eisen, Kupfer, Zink, Magnesium, Kobalt und Molybdän.
Ein Coenzym ist eine organische Nicht-Protein-Verbindung, die an ein Enzym bindet, um eine Reaktion zu katalysieren. Coenzyme sitzen oft am aktiven Zentrum eines Enzyms und helfen beim Erkennen, Anziehen oder Abstoßen eines Substrats oder Produkts. Coenzyme werden nicht als Teil der Enzymstruktur betrachtet. Sie werden manchmal als Cosubstrate bezeichnet . Coenzyme können auch chemische Gruppen von einem Enzym zu einem anderen Enzym transportieren.
Ein Coenzym kann nicht alleine funktionieren, kann aber in Kombination mit einem Enzym mehrmals wiederverwendet werden. Einige Enzyme benötigen mehrere Coenzyme und Cofaktoren. Coenzyme, die an den katalysierten Reaktionen teilnehmen, werden normalerweise während der Reaktion modifiziert und können eine weitere enzymkatalysierte Reaktion zur Wiederherstellung ihres ursprünglichen Zustands erfordern.
Beispiele für Coenzyme
Lesen Sie auch: Unterschied zwischen Enzym und Coenzym
VERGLEICHSGRUNDLAGE | COFAKTOR | COENZYM |
Beschreibung | Ein Cofaktor ist eine nicht proteinhaltige chemische Verbindung oder ein Metallion, das für die Aktivität eines Enzyms als Katalysator benötigt wird. | Ein Coenzym ist eine organische Nicht-Protein-Verbindung, die an ein Enzym bindet, um eine Reaktion zu katalysieren. |
Natur | Cofaktoren sind anorganische Verbindungen. | Coenzyme sind organische Moleküle. |
Typen | Zwei Arten von Cofaktoren umfassen Coenzyme und prosthetische Gruppen. | Coenzym ist eine Art von Cofaktor. |
Entfernung von Enzymen | Cofaktoren können durch Denaturierung des Enzyms aus dem Enzym entfernt werden. | Coenzyme können leicht aus Enzymen entfernt werden, da sie lose an das Enzym gebunden sind. |
Wie sie arbeiten | Cofaktoren erhöhen die Reaktionsgeschwindigkeit, die durch das jeweilige Enzym katalysiert wird. | Ein Coenzym kann nicht alleine funktionieren, kann aber in Kombination mit einem Enzym mehrmals wiederverwendet werden. |
Bindung an Enzym | Cofaktoren wie Metallionen sind kovalent an ein Enzym gebunden. | Coenzyme sind lose an Enzyme gebunden. |
Funktion | Cofaktoren unterstützen die Funktion des relativen Enzyms. | Coenzyme unterstützen biologische Transformationen. |
Beispiele | Beispiele für Cofaktoren sind Metallionen wie Zink (Zn 2+ ), K + und Mg 2+ | Vitamine, Biotin, Coenzym A sind Beispiele für Coenzyme. |
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