Interne Fragmentierung liegt vor, wenn einem Prozess mehr Speicher als erforderlich zugewiesen wird und daher nur wenig Speicherplatz ungenutzt bleibt. Zum Beispiel:
Wenn Prozess 1 mit einer Größe von 10 KB einem Block von 12 KB zugewiesen wird, bleiben 2 KB Speicherplatz ungenutzt. Wenn nun Prozess 2 mit einer Größe von 10 KB einem 0 KB-Block zugewiesen wird, bleibt kein Speicherplatz ungenutzt. Wenn Prozess 3 mit einer Größe von 12 KB ein 13 KB-Block zugewiesen wird, bleibt 1 KB ungenutzt. In diesem Beispiel wird 2 Prozessen mehr Speicherplatz zugewiesen als erforderlich, und dieser ungenutzte Speicherplatz ist so klein, um einen neuen Prozess zu speichern, und wird verschwendet. Dies wird als interne Fragmentierung bezeichnet.
Externe Fragmentierung tritt auf, wenn ein dynamischer Speicherzuweisungsalgorithmus etwas Speicher zuweist und ein kleiner Teil übrig bleibt, der nicht effektiv genutzt werden kann. Wenn zu viel externe Fragmentierung auftritt, wird die Menge des nutzbaren Speichers drastisch reduziert. Der gesamte Speicherplatz ist vorhanden, um eine Anforderung zu erfüllen, aber er ist nicht zusammenhängend. Externe fragmentierte Blöcke stehen für die Zuweisung zur Verfügung, sind jedoch möglicherweise zu klein, um von Nutzen zu sein.
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VERGLEICHSGRUNDLAGE | INTERNE FRAGMENTATION | EXTERNE FRAGMENTIERUNG |
Auftreten | Externe Fragmentierung tritt auf, weil nach dem Laden und Entladen von Programmen oder Dateien für einige Zeit nicht genügend angrenzender Speicherplatz vorhanden ist, da dann der gesamte freie Speicherplatz hier und da verteilt wird. | Interne Fragmentierung tritt auf, wenn eine Partition mit fester Größe einem Programm/einer Datei mit einer geringeren Größe als die Partition zugewiesen wird, wodurch der Rest des Speicherplatzes in dieser Partition unbrauchbar wird. |
Zustand | Eine interne Fragmentierung tritt auf, wenn eine Speicherzuweisungstechnik mit fester Größe verwendet wird. | Eine externe Fragmentierung tritt auf, wenn eine dynamische Speicherzuweisungstechnik verwendet wird. |
Verhütung | Eine interne Fragmentierung kann verhindert werden, indem mehrere Partitionen verwendet werden und ein Programm auf der Grundlage der besten Anpassung zugewiesen wird. | Eine externe Fragmentierung kann durch Methoden wie Paging und Segmentierung verhindert werden, wobei ein logisch zusammenhängender virtueller Speicherplatz gegeben ist, während in Wirklichkeit die Dateien/Programme in Teile zerlegt und hier und da platziert werden. |
Prozesse | Bei der internen Fragmentierung kann bei Blöcken mit fester Größe der verbleibende Platz in einem Block nicht für andere Prozesse verwendet werden. | Bei der externen Fragmentierung hinterlässt der entfernte Prozess einen Raum oder ein Loch und der Speicher erscheint als eine Ansammlung kleiner Löcher und nicht als ein Brocken. |
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