Sole können als kolloidale Systeme mit Feststoff als dispergierte Phase und Flüssigkeit als Dispergiermedium definiert werden. Lyophobisches Sol und lyophiles Sol sind die einzigen Arten von Solen.
Lyophilen Solen allgemein beschrieben als Flüssigkeit liebende Solen eine größere Affinität für Lösungsmittel aufweisen. Diese Sole werden leicht durch Schütteln oder Erwärmen der Dispergierphase im Dispergiermedium hergestellt. Lyophile Sole werden auch als reversible Kolloide bezeichnet. Bei verdampfendem Dispergiermittel kann der Rückstand durch Zugabe der Flüssigkeit wieder in den kolloidalen Zustand überführt werden.
Lyophile Sole sind relativ stabil, da zwischen kolloidalen Partikeln und Flüssigkeit (dispergierte Phase und dispergiertes Medium) starke Wechselwirkungskräfte bestehen. Die Herstellung von Lyophilisat ist recht einfach, da es nur das direkte Mischen von Kolloid mit Flüssigkeit beinhaltet und Dinge wie Stabilisatoren während ihrer Herstellung nicht unbedingt erforderlich sind.
Lyophobische Sole, die allgemein als flüssige hassende Sole bezeichnet werden . Diese Sole sind weniger stabil, da zwischen kolloidalen Partikeln und Flüssigkeit (dispergierte Phase und dispergiertes Medium) schwache Wechselwirkungskräfte bestehen. Lyophobische Sole werden auch als irreversibles Medium bezeichnet, da das Dispergiermedium beim Verdampfen nicht ohne weiteres mit einfachen Methoden wieder in Sole überführt werden kann.
Das Verfahren zur Herstellung von lyophoben Solen ist relativ komplex , weil ihre Herstellung ist nicht wie die lyophilen Solen , wodurch eine flüssige und Kolloid direkt gemischt wird. Zur Herstellung von lyophoben Solen werden spezielle Verfahren wie mechanisches Rühren verwendet, und während ihrer Herstellung sind zusätzliche Stabilisatoren erforderlich.
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VERGLEICHSGRUNDLAGE | LYOPHOBISCHES LINKS | LYOPHILISCH LINKS |
Beschreibung | Lyophobische Sole oder Kolloide, die auch als irreversible Sole bezeichnet werden, können als lösungsmittelliebende Kolloide bezeichnet werden. | Lyophile Kolloide, auch als reversible Kolloide bezeichnet, können als lösungsmittelhassende Kolloide bezeichnet werden. |
Vorbereitungsmethode | Zur Herstellung von lyophoben Solen werden spezielle Verfahren wie mechanisches Rühren verwendet, und während ihrer Herstellung sind zusätzliche Stabilisatoren erforderlich. | Der Herstellungsprozess ist recht einfach, da Kolloid nur direkt mit Flüssigkeit vermischt wird und Dinge wie Stabilisatoren bei der Herstellung nicht unbedingt erforderlich sind. |
Stabilität | Sie sind weniger stabil, da zwischen kolloidalen Partikeln und Flüssigkeit (dispergierte Phase und dispergiertes Medium) schwache Wechselwirkungskräfte bestehen. | Sie sind weniger stabil, da zwischen kolloidalen Partikeln und Flüssigkeit (dispergierte Phase und dispergiertes Medium) schwache Wechselwirkungskräfte bestehen. |
Physikalische Eigenschaften & ‘Gemischgesetz’ | Die physikalischen Eigenschaften eines lyophoben Sols folgen dem „Gesetz der Mischung“. | Die physikalischen Eigenschaften eines lyophilen Sols folgen nicht dem „Gesetz der Mischung“. |
Viskosität | Die Viskosität der lyophoben Sole unterscheidet sich geringfügig von der des dispergierten Mediums. | Sie sind von Natur aus hochviskos und haben eine höhere Viskosität als das dispergierte Medium. |
Migration von Molekülen zur Kathode und Anode | Abhängig von der Art der Ladung können lyophobe Moleküle entweder zur Kathode oder Anode wandern. | Je nach Ladung können lyophile Moleküle zur Kathode, Anode wandern oder sich gar nicht bewegen. |
Oberflächenspannung | Die Oberflächenspannung von lyophoben Solen ist nahezu dieselbe wie die von dispergierten Medien. | Die Oberflächenspannung dieser Sole ist geringer als die des dispergierten Mediums. |
Ausfällung/ Gerinnung | Sie werden bei Zugabe eines geeigneten Elektrolyten leicht ausgefällt oder koaguliert. Lyophobische Sole sind nicht sehr stabil und können daher leicht abgebaut werden. | Sie werden nicht leicht ausgefällt oder koaguliert, da sie in ihrem Zustand sehr stabil sind. |
Hydratationsgrad | Lyophobische Sole werden nicht leicht hydratisiert. Wenn Wasser als Lösungsmittel verwendet wird, werden lyophobe Sole als hydrophobe Kolloide bezeichnet. | Sie sind hydratisiert und haben einen sehr hohen Wassergehalt. Wenn Wasser als Lösungsmittel verwendet wird, werden lyophile Sole als hydrophile Kolloide bezeichnet. |
Sichtbarkeit gelöster Partikel | Die Partikel dieser Sole sind nicht leicht sichtbar; sie sind jedoch unter einem Ultramikroskop sichtbar. | Die Partikel dieser Sole lösen sich leicht auf und sind nicht sichtbar. Sie sind unter einem Ultramikroskop nicht nachweisbar. |
Ladung von Partikeln | Alle Partikel in einem lyophoben Sol haben die gleiche Ladung. | Die Ladung der kolloidalen Partikel im lyophilen Sol hängt vom pH-Wert des Mediums ab. |
Alternative Beschreibung | Sie können als irreversible Sole bezeichnet werden, da beim Verdampfen der Flüssigkeit der verbleibende Rückstand durch Zugabe von Flüssigkeit allein nicht in Lösung gebracht werden kann. | Sie können auch als reversible Sole bezeichnet werden, da beim Verdampfen der Flüssigkeit der verbleibende Rückstand bei Zugabe von Flüssigkeit in einen kolloidalen Zustand übergeht. |
Absorption von Ionen aus dem Medium | Partikel in solchen Solen absorbieren Ionen aus dem Medium. | Partikel in solchen Solen absorbieren H+ und OH+ aus dem Medium. |
Sie haben starke Tyndall-Effekte. | Sie haben schwache Tyndall-Effekte. | |
Beispiele | Beispiele für lyophobes Sol umfassen: Eisenhydroxid oder Aluminiumhydroxid, gelöst in Wasser, Platin und Eisenhydroxid. | Beispiele für lyophiles Sol umfassen in Wasser gelöste Stärke oder Protein, Gelatine, Gummi und Gummi. |
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